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Was piept denn da?

Während ein Teil des Vereins im Pfälzer Wald bei den Hasslocher Schachtagen absoff (eine gewisse dramaturgische Überhöhung gehört zu jeder guten Story), versammelten sich sechs Daheimgebliebene zum Schnellschach-Handicap des Monats Mai. Der logische Sieger hätte Christos heißen müssen. Aber in besserer Stellung verirrte sich in der Partie gegen Jürgen sein Springer am Damenflügel. Dies toppte er selbst noch in seiner Partie gegen Oscar, als er in technischer Gewinnstellung mit seiner weißen Dame den letzten schwarzen Bauern auf f4 schlug, ohne sich in diesem Moment bewusst zu sein, dass dieser heimtükisch von der schwarzen auf c1 gedeckt war. Somit war der Co-Turniersieg für Oscar frei, der selbst gegen Jürgen seine Dame einstellte. Das nennt man wohl Kreislauf des Lebens.
Zur Überschrift: Damit sind nicht "Vögel" aus der ähnlich benannten Radio-Comedy gemeint (Prosecco-Lerche u.ä.). Sondern und jetzt Achtung: Falls der geneigte (und doofe) Schachspieler bei Digitaluhren bei der Zeiteinstellung zu viel (und zu falsch) rumdrückt , kann es sein, dass er die akustische Warnung vor Zeitüberschreitung aktiviert (gekennzeichnet durch ein Symbol im Uhren-Display). Einmal nicht die guten, alten Analog-Uhren benutzt, dann passiert einem so was...Ich hätte die Partie eh verloren.
Der Entstand: 1./2. Vranckx, Neurohr 4 aus 5 3./4. Gitsis, Schneider Schneider 3 aus 5 5. Lorenz 1 aus 5 6. Hauprich 0 aus 5.
Jörg Schneider